Antibiotikafreies Therapiekonzept bei mikrobieller Keratitis

Entwicklung einer neuartigen Methode mittels Plasma-aktivierten Kontaktlinsen
Die Behandlung akuter mikrobieller Keratitis, einschließlich Akanthamöben, stellt aufgrund der Variabilität ihres klinischen Erscheinungsbilds, des teilweise fehlenden Ansprechens auf gegenwärtig verfügbare Medikamente und des klinischen Verlaufs eine Herausforderung für den Augenarzt dar. Dr. Joachim Storsberg1,2, Stefanie Klöpzig1, Dr. Christian Schmidt1, Christopher Plog1,2, Sophia Rehfeldt1, Patrick Höfer1,2 und Prof. Saadettin Sel3 erläutern einen neuartigen Ansatz, der wegweisend für die Entwicklung einer therapeutischen Option zur Behandlung von mikrobiellen Keratitiden mittels Plasma-aktivierten Kontaktlinsen sein könnte.

1 Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP), Abteilung Biomaterialien und Healthcare, Potsdam 
2 Beuth-Hochschule für Technik Berlin, Fachbereich 2, Studiengang Chemie- und Pharmatechnik 
3 Universitäts-Augenklinik Heidelberg

Weltweit sind Infektionen der Hornhaut eine wesentliche Ursache schwerwiegender Visusminderung: Die WHO geht davon aus, dass jede vierte Erblindung auf eine Hornhauttrübung zurückgeführt werden kann, bei deren Ursache eine bakterielle Keratitis im Vordergrund steht (Pleyer und Behrens-Baumann 2007).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2018.

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