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35. Jahrestagung des Deutschen Komitees zur Verhütung von Blindheit

„Tue Gutes und rede drüber!“
Die 35. Jahrestagung des Deutschen Komitees zur Verhütung von Blindheit und der Sektion „Internationale Ophthalmologie“ der DOG fand Ende Februar in Homburg/Saar statt. Ausgerichtet wurde die zweitägige Veranstaltung in diesem Jahr von Prof. Berthold Seitz, Direktor der Klinik für Augenheilkunde im Universitätsklinikum des Saarlandes, und dem leitenden Oberarzt Prof. Arne Vistenz. Dr. Sibylle Scholtz (Ettlingen) fasst die Tagung zusammen, auf der neben Vorträgen zu vielseitigen augenärztlichen Projekten weltweit auch ausgewählte Themenaspekte zur Blindheit in Deutschland vorgetragen wurden.

Das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB) wurde im Jahr 1979 gegründet. Federführend waren hierfür engagierte Augenärzte. Das ehrenamtliche Engagement des Komitees ist vielfältig: Aufklärung über Blindheit, verbesserte Früherkennung und Versorgung von Augenerkrankungen bei Kindern und Erwachsenen, Hilfsangebote für Blinde und Sehbehinderte und Unterstützung für Aus- und Weiterbildung von Augenärzten und Fachpersonal in Entwicklungs- und Schwellenländern. Darüber hinaus arrangiert das DKVB die Vermittlung von Kurzzeiteinsätzen im Ausland, hilft beim Aufbau von Augenkliniken in Entwicklungs- und Schwellenländern und organisiert/unterstützt auch Klein- und Privatinitiativen zur Blindheitsverhütung. Um hier erfolgreich zu sein, braucht es viel Mut und unendlich viel Geduld – und beides hat das DKVB, wie die Berichte über die Projekte zeigten.

Ausgerichtet wurde die zweitägige Tagung in diesem Jahr an der Klinik für Augenheilkunde im Universitätsklinikum des Saarlandes/Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes, durch den Direktor Prof. Berthold Seitz sowie den leitenden Oberarzt Prof. Arne Vistenz. Eine Besonderheit dieser Klinik bildet die LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz, die durch die Unterstützung von LIONS International am 14. Juli 2000 ihre Arbeit aufnehmen konnte, um die Entnahme, Kultivierung und Verpflanzung von Hornhauttransplantaten noch besser zu gewährleisten.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2016.

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