Zur Bedeutung und Wertung praxisüblicher Tränentests

Alle in einer Praxis durchführbaren Tests zur Prüfung der Tränensekretion haben den Nachteil, dass sie, isoliert betrachtet, nur eine eingeschränkte Aussage über Ursache, Zustand des Auges und therapeutische ­Konsequenz eines Tränenmangelsyndroms erlauben. Erst die Kombination der Daten von Spaltlampenbefund, Schirmertests, Tränenfilmaufreißzeit, Tränenmeniskus, Anfärbbarkeit, Pachymetrie und Thermometrie erlaubt eine saubere Diagnosestellung und ein darauf aufbauendes, adäquates therapeutisches Vorgehen. Dr. Hans-Walter Roth (Ulm) diskutiert die Bedeutung und Wertigkeit ­praxisüblicher Tränensekretionstests.

Nach wie vor ist das Tränenmangelsyndrom die weltweit häufigste Augenerkrankung. Dabei haben die Kenntnisse um Ätiologie, Diagnostik und Therapie noch deutliche Defizite, die auch die moderne Medizin bislang nicht befriedigend lösen konnte.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL April 2018.

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