Vorzeitiges Ende der Kooperation zwischen Hamburg Eppendorf und Kiel

VonUlrike Lüdkte

Die im Anfang 2009 beschlossene kaufmännische Kooperation zwischen der Universitäts-Augenklinik Hamburg Eppendorf mit der Augenklinik Bellevue (Kiel) wurde am 1.9.2010 „in gegenseitigem Einvernehmen“ vorzeitig beendet, teilte Prof. Dr. Gisbert Richard, der Direktor der Universitäts-Augenklinik Hamburg Eppendorf mit.

Mit der vorzeitigen Vertragsauflösung endet die Zusammenarbeit der beiden Kliniken auf dem Gebiet der Augenheilkunde, die im letzten Jahr zunächst für eine fünfjährige Laufzeit vereinbart worden war. Seit 2. Februar 2009 an hatte die Augenklinik Bellevue die wirtschaftliche Verantwortung für die UKE Augenklinik übernommen. Zielsetzung der Kooperation war, die UKE-Augenklinik für die „Herausforderungen im Markt- und Wettbewerbsumfeld fit zu machen und langfristig Wachstum und Beschäftigung zu sichern“, so die Begründung der Vertragspartner zu Beginn der Kooperation. Mit diesem Managementvertrag zwischen einer universitären Augenklinik und einer großen Fachklinik hatten beide Kliniken Neuland betreten, da somit erstmals „die Richtlinienkompetenz und die Betriebsführung“ in die Verantwortung des Partners übertragen worden waren.

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