Verleihung des Sicca-Förderpreis 2025 und Ausschreibung 2026
Im Rahmen des DOG-Jahreskongresses in Berlin wurde der Sicca-Förderpreis für Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des Trockenen Auges verliehen. Insgesamt 14 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich mit ihren Projekten beworben. Moderiert von Prof. Gerd Geerling (Düsseldorf) und Dr. Thomas Kaercher (Heidelberg) wurden im Rahmen des DOG-Symposiums aktuelle Forschungsprojekte zum Trockenen Auge und Erkrankungen der Augenoberfläche vorgestellt und die folgenden acht Bewerber für ihr Projekt mit dem Sicca-Förderpreis 2025 ausgezeichnet: | Erika Eskina (Bochum): Die Rolle von oxidativem Stress in der Symptomatik des Trockenen Auges nach refraktiver Chirurgie | Nils Fleischmann (Erlangen): IgA-Plasmazellverteilung und Subtypenklassifikation im Tränensystem bei Gesunden, Patienten mit trockenen Augen und Sjögren-Syndrom | Malik Haider (Würzburg): G-Kraft gesteuerte Selbstorganisation von Kollagen Hydrogelen für optisch akkurate Kornea Analoga | Hanna Hübbe (Köln): Einfluss des Immunmodulators sCD83 auf das autoimmun-vermittelte Trockene Auge | Rashid Josef Kourukmas (Düsseldorf): Kontaktlose Corneale Ästhesiometrie – wie „fühlt“ ein trockenes Auge? | Leonie Menghesha (Köln): Prospektive Validierungsstudie für die Etablierung molekularer Biomarker der chronischen okulären Graft-versus-Host-Erkrankung | Michael Stopfer (Erlangen): Funktion der Moll-Drüsen in der Homöostase der Augenoberfläche – eine wenig beachtete Struktur | Ingrid Zahn (Erlangen): Der Einfluss von Endocannabinoiden auf ein Meibomdrüsenorganoidmodell aus humanen Primärzellen.
Die Bewerbungsfristen für den Sicca-Förderpreis 2026: Abgabe Vortragstitel bis 30. November 2025, Einreichung vollständiger Antragsunterlagen bis 28. Februar 2026.
Über die Vergabe der Forschungsförderung entscheidet das Preiskomitee des Ressorts Trockenes Auge und Oberflächenstörungen im BVA. Der jährlich ausgeschriebene Preis des BVA-Ressorts „Trockenes Auge und Oberflächenerkrankungen“ in einer Gesamthöhe von 20.000 Euro, gestiftet von Bausch + Lomb, dient der Unterstützung, Motivation und interdisziplinären Zusammenarbeit junger Forscherinnen und Forscher im deutschsprachigen Raum auf diesem Sektor. Die Verleihung des Förderpreises 2026 erfolgt während des DOG-Kongresses im September in Berlin.

