Schuffenhauers Augentropfenzähler

Serie zur Sammlung Roth (Folge 84)
Die Anwendung von Medikamenten am Auge war in der Vergangenheit gar nicht so einfach. Während die Menge einer Salbe, die ans Auge gelangen sollte, sich mehr oder weniger durch den Lidschlag selbst regelte, galt dies für Tropfen nicht. So musste doch die Dosis möglichst konstant sein, die in den ­Tropfen enthaltenen Bestandteile sollten sich gleichmäßig über das Auge ­verteilen und seine vorderen Abschnitte überall und gleichmäßig benetzen. Dies wurde umso nötiger, je mehr Wirkstoffe in den Tropfen am Auge enthalten waren. Man denke nur an die ersten Präparate zur Behandlung des ­Glaukoms. Aber auch die Menge von Antibiotika oder entzündungs­hemmenden ­Substanzen galt es, am Auge sorgfältig zu dosieren.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2018.

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