Russische Augenärzte-Delegation besucht Universitäts-Augenklinik Bonn

Eine Delegation von 21 Augenärzten aus verschiedenen Teilen Russlands verschaffte sich in der vorletzten Novemberwoche in der Universitäts-Augenklinik Bonn einen Überblick über neueste diagnostische Verfahren und Behandlungsmethoden bei Netzhaut- und Makulaerkrankungen. Wie die Universität Bonn mittelt, tauschten sich der Gastgeber und Direktor der Augenklinik Bonn, Professor Frank G. Holz,  sowie sein Team mit den russischen Kolleginnen und Kollegen zu aktuellen mikrochirurgischen Verfahren und medikamentösen Behandlungsmethoden aus.

Die Besuchergruppe aus Russland setzte sich aus Klinikleitern und Operateuren aus den größten Netzhautkliniken Russlands zusammen. Neben Vertretern aus St. Petersburg und Moskau reiste ein Netzhautoperateur aus Chabarowsk am Amur an (Distrikt Fernost, Luftlinienentfernung nach Bonn ca. 8.000 km), um Operationstechniken, neueste diagnostische Bildgebungsverfahren und Abläufe an der Bonner Universitäts-Augenklinik kennenzulernen. Die russischen Spezialisten konnten auch ihrerseits die sehr gute augenärztliche Versorgungssituation in Russland darstellen. Wie die Universität mitteilt, zeigte sich die Sprecherin der russischen Delegation, Lali Lobzhanidze, im Namen der Gruppe von der engen und effizienten Verzahnung von Forschung und Behandlung an der Bonner Klinik beeindruckt.

Nach zwei Tagen mit Vorträgen zu verschiedensten Aspekten von Netzhauterkrankungen, OP-Hospitationen, Einführungen in die bestehenden Strukturen des internationalen Reading Centers und des klinischen Studienzentrums konnten Professor Holz und Dr. Brinkmann ein freundschaftlich verbundenes Kollegium mit einem „Do Swidanja“ verabschieden. Der rege Austausch zwischen Forschern und Netzhaut-Spezialisten aus beiden Ländern soll in der Zukunft intensiviert werden, teilt die Universität mit.

http://www.augenklinik.uni-bonn.de

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