Retinologische Gesellschaft vergibt 2016 erstmals Dr. Gaide-Preis

Junge Wissenschaftler, die sich mit der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) befassen, können sich ab sofort um den neu geschaffenen Dr. Gaide-Preis bewerben. Erstmals schreibt die gemeinnützige Dr. Gaide-Stiftung den mit 10.000 Euro dotierten Preis gemeinsam mit der Retinologischen Gesellschaft aus.

Die Brettener Eheleute Dr.med. Eugen Gaide (1920-2004) und Margot Gaide (1922-2014) sind Namensgeber der Dr. Gaide-Stiftung. Sie will mit dem neu geschaffenen Preis den wissenschaftlichen Nachwuchs bei Vorhaben in der Grundlagenforschung der Augenheilkunde unterstützen. Margot Gaide und weitere Mitglieder der Familie waren und sind von der AMD betroffen. Ziel der Forschungsförderung ist es, ein besseres Verständnis der Erkrankung zu bekommen und wirksame Therapien gegen die AMD zu finden, die möglichst vielen betroffenen Menschen zu Gute kommen.

Nachwuchsforscher unter 40 Jahren aus der Medizin oder den Naturwissenschaften können sich bis zum 15.04.2016 mit ihren Projektskizzen um den Preis bewerben. Die Antragsunterlagen stehen auf den Internetseiten der Universitäts-Augenklinik Tübingen unter:

http://www.medizin.uni-tuebingen.de/Forschung/Für+Wissenschaftler.html

zum Download zur Verfügung und müssen bei der Stiftungsjury per E-Mail eingereicht werden:

.(Javascript muss aktiviert sein, um diese Mail-Adresse zu sehen)

Die Projektanträge werden von Wissenschaftlern der Universitäts-Augenklinik Tübingen und von Mitgliedern des Stiftungsrates begutachtet. Der Preis wird künftig jedes Jahr, zehn Jahre lang, auf der Jahrestagung der Fachgesellschaft, zuerst am 18. Juni 2016 in Berlin, vergeben.

Die Retinologische Gesellschaft
In der Retinologischen Gesellschaft sind Wissenschaftler und klinisch tätige Ärzte organisiert, die auf die Erforschung, Erkennung und Behandlung des hinteren Augenabschnitts – einschließlich Netzhaut, Aderhaut und Glaskörper – spezialisiert sind. Die wissenschaftliche Fachgesellschaft treibt den fachlichen Diskurs im Dienste der bestmöglichen Patientenversorgung und Vorsorge – frei von wirtschaftlichen Interessen, unabhängig und objektiv – voran. Mehr unter: http://www.retinologie.org

Quelle:
Universitätsklinikum Tübingen

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