OCT-Biomarker für den akuten retinalen Zentralarterienverschluss

Durch die in den letzten Jahren zunehmende Evidenz einer verbesserten Visusprognose des retinalen Zentralarterienverschlusses nach einer frühen intravenösen Thrombolyse, nimmt eine schnelle und sichere Diagnosestellung sowie die möglichst genaue Bestimmung der Ischämiedauer an Bedeutung zu. Der Verschluss der retinalen Zentralarterie ruft spezifische Veränderungen wie beispielsweise ein ischämisches Netzhautödem der inneren Netzhautschichten hervor. Die optische Kohärenztomographie (OCT) könnte hierbei zur Darstellung und Quantifizierung ischämischer Biomarker eine Schlüsselrolle in der Diagnostik einnehmen und als Hilfsmittel in der Indikationsstellung einer intravenösen Thrombolyse dienen. Dr. Daniel A. Wenzel1 und Prof. Maximilian Schultheiß2 erörtern OCT-Biomarker für den akuten retinalen Zentralarterienverschluss.

1Universitäts-Augenklinik, Department für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Tübingen; ²Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf

Der akute retinale Zentralarterienverschluss (ZAV) führt zu einem plötzlichen und massiven Visusverlust mit einer sehr schlechten Visusprognose. Durch den Verschluss der Arteria centralis retinae kommt es zu einer akuten Ischämie in den inneren Netzhautschichten.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL November 2021.

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