Intrakorneale Ringsegmente (ICRS) zum Management von Keratektasien

Die Implantation von Intrakornealen Ringsegmenten (ICRS) stellt eine der therapeutischen Modalitäten bei ­Keratektasie dar und gehört zur refraktiven Behandlung des Keratokonus. Es handelt sich nicht um eine konven­tionelle „refraktive Chirurgie“, Kontraindikationen und die mit dem Keratokonus verbundenen Besonderheiten sind zu berücksichtigen. An der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) wird die Indikation grundsätzlich vom korneorefraktiven Chirurgen selbst in der Sprechstunde für Refraktive Chirurgie gestellt.  Loïc Hamon, Prof. Dr. Berthold Seitz und Dr. Loay Daas (Homburg/Saar) berichten über die Homburger ­Erfahrungen mit ICRS zum Management von Keratektasien.

Hornhautektasien sind degenerative Hornhauterkrankungen, die durch eine fortschreitende Hornhautverdünnung und Hornhautversteilerung gekennzeichnet sind. Dies verursacht eine hervorstehende Verformung der Hornhaut in eine konische Form und infolgedessen einen irregulären Astigmatismus, was zu einer allmählichen Abnahme des bestkorrigierten Visus führt.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL September 2021.

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