Serie Auge und Sehen: Das Lacrimarium

Um kaum einen Gegenstand aus der Geschichte der Augenheilkunde ranken sich mehr Geheimnisse als um die so genannten Tränenfläschchen. Dabei handelt es sich um kleine Fläschchen aus Glas, die sich in der Antike im Mittelmeerraum oft als Grabbeigaben finden. Die Archäologen bezeichnen diese kleinen bauchwandigen Glasgefäße als Lacrimé, Tränengläschen, Tränenfläschchen oder Tränenflakon. Die lateinische Bezeichnung war treffend das Lacrimarium. Auch das Wort Ophtiole, es ist griechischen Ursprungs, war dafür in Gebrauch. Die ältesten dieser Flakons dürften wohl vor 3.500 Jahren entstanden sein, die schönsten finden sich in römischer Zeit, sie wurden in Kleinasien ausgegraben.

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