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Interdisziplinärer Austausch zur Netzhautforschung

16. Pro Retina-Forschungskolloquium in Potsdam
Das 16. Forschungskolloquium der Pro Retina-Stiftung, einer Patientenvereinigung, welche die Erforschung von Netzhautdegeneration fördert, stand unter dem Motto „Retinal Degeneration – Environment Matters“. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie etablierte Forscherinnen und Forscher aus Europa präsentierten ihre neusten Erkenntnisse in Grundlagenforschung und Klinik. Es wurden Innovationen aus Diagnose und Therapie sowie Erkenntnisse zum Metabolismus der retinalen Umgebung während der Netzhautdegeneration vorgestellt. Von Dr. Anne Wolf und Dr. Verena Behnke (Köln).

Anfang April konnte nach dreijähriger Pause endlich wieder ein persönliches Meeting im Seminaris Seehotel in Potsdam unter strengen Corona-Vorschriften abgehalten werden. In idyllischer Atmosphäre am Templiner See jährte sich zum 16. Mal der wichtige interdisziplinäre Austausch zwischen Grundlagenwissenschaft und klinischer Forschung unter dem diesjährigen Motto „Retinal Degeneration – Environment Matters”. Freudig zu erwähnen ist außerdem, dass die inhaltliche Planung des Meetings seit 2020 von den ehemaligen Pro Retina-Stiftungsprofessorinnen und Stiftungsprofessoren Prof. Dr. Antje Grosche (München), Prof. Dr. Peter Carbel-Issa (Oxford, England) und Prof. Dr. Thomas Langmann (Köln) übernommen wurde. Dies zeigt wieder einmal die Verbundenheit mit der Stiftung, welche die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert und das Forschungsfeld enorm bereichert.

Das diesjährige Pro Retina Meeting fand mit freundlicher Unterstützung der Firmen Novartis, Roche, Janssen und Biogen statt. Nach freundlicher Begrüßung des Pro Retina-Vorsitzenden Franz Badura hatten acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ausgewählt aus 65 Abstract-Einsendungen, das Privileg ihre Forschung in Form eines zehnminütigen Kurzvortrages zu präsentieren.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juni 2022.

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