Dysphotopsien durch Intraokularlinsen

Inzidenz, Pathologie, Prognose und Therapie

Der Begriff Dysphotopsien umfasst visuelle Phänomene, die nicht tatsächlich vorhanden sind, aber nach Kataraktoperationen mit Intraokularlinsenversorgung von Patienten und Patientinnen wahrgenommen werden. Es werden positive von negativen Dysphotopsien unterschieden. Persistierende Beschwerden über mehr als ein Jahr sind selten, stellen aber für die Betroffenen eine Einschränkung der Lebensqualität dar. Prof. Anja Liekfeld, FEBO (Potsdam) erläutert mögliche Ursachen und Therapien des Phänomens.

Unter Dysphotopsien verstehen wir visuelle Phänomene, die nicht tatsächlich vorhanden sind, aber nach Kataraktoperationen mit Intraokularlinsenversorgung von den Patienten und Patientinnen wahrgenommen werden. Davison war im Jahre 2000 der Erstbeschreiber (Davison 2000). Es werden positive von negativen Dysphotopsien unterschieden. Positive Dysphotopsien äußern sich durch zusätzliche Lichteffekte, wie ein Flackern, Lichtzacken, Linien oder Halos. Negative Dysphotopsien stellen vermeintlich fehlende Bereiche im Sichtfeld dar, wie dunkle Schatten oder ein Rand, der im temporalen Gesichtsfeld bemerkt wird.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juli/August 2024.

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