DMEK: Einfluss von Spendermerkmalen

Aktuelle Aspekte zur Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK)
An der Universitäts-Augenklinik Freiburg wurde eine Studie mit dem Ziel durchgeführt, den Einfluss bestimmter Spendermerkmale auf die technische Schwierigkeit der DMEK zu klären. Dr. Sonja Heinzelmann, Priv.-Doz. Dr. Philip Maier, Prof. Dr. Daniel Böhringer und Prof. Dr. Thomas Reinhard (Freiburg) fassen die Ergebnisse zusammen.

Innerhalb der letzten Jahre vollzog sich ein tiefgreifender Wandel auf dem Gebiet der Behandlung endothelialer Hornhauterkrankungen wie der Fuchs Endotheldystrophie oder der bullösen Keratopathie (Maier et al. 2013). Das bisherige Standardverfahren, die perforierende Keratoplastik, wird zunehmend durch neue lamellierende Verfahren ersetzt (Heinzelmann et al. 2011). Dies sind vor allem die Descemet Stripping Automated Endothelial Keratoplasty (DSAEK) und die Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK). Die beiden Verfahren unterscheiden sich vor allem in der Dicke der Spenderlamelle: während bei der DSAEK die Endothelzellen auf der Descemetmembran mit einem Stromaanteil transplantiert werden, besteht bei der DMEK das Transplantat lediglich aus der Descemetmembran mit aufliegender Endothelzellschicht.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL September 2014.

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