Makulapigmentverteilung als Biomarker für die Erkrankungsprogression bei MacTel

Die physiologische Rolle des Makulapigmentes umfasst die Filterung schädlichen, kurzwelligen Lichtes, die ­Reduktion von Blendung und, auf molekularer Ebene, die Neuroprotektion retinaler Zellen. Bei Patienten mit Makulären Teleangiektasien Typ 2 (MacTel) konnte bereits gezeigt werden, dass die Reduktion des Makula­pigmentes mit einer Dysfunktion beziehungsweise dem Verlust von Müller-Zellen sowie mit diversen weiteren ­morphologischen und funktionellen Veränderungen assoziiert ist. Dr. Simone Tzaridis1, Prof. Peter Charbel Issa4, Dr. Tjebo F.C. Heeren2,3, Dr. Sarah Thiele1, Prof. Frank G. Holz1 und Dr. Philipp Herrmann1 erörtern anhand von Ergebnissen einer retrospektiven, longitudinalen Studie die Makulapigmentverteilung als Biomarker für die ­Erkrankungsprogression bei MacTel.

1Universitäts-Augenklinik Bonn
2Moorfields Eye Hospital NHS Foundation Trust, London, UK
3University College London, Institute of Ophthalmology, London, UK
4Oxford Eye Hospital, Oxford University Hospitals NHS Foundation Trust, und Nuffield Laboratory of Ophthalmology, Department of Clinical Neurosciences, University of Oxford, Oxford, UK

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2019.

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