Die pharmakologische Nachstarprophylaxe

Etablierung eines humanen Kapselsackmodells
Die pharmakologische Nachstarprophylaxe steht noch in der experimentellen Entwicklung und fand bislang keine klinische Anwendung. Zum Vergleich passender Wirkstoffe und zur Testung der Biokompatibilität eignen sich In-vitro-Modelle wie das humane Kapselsackmodell und das humane Spenderhornhautmodell. Christian Wertheimer und Priv.-Doz. Dr. Kirsten Eibl-Lindner (München) erläutern das humane Kapselsackmodell, das im zell- und molekularbiologischen Labor der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in Kooperation mit der bayerischen Hornhautbank sowie der Rechtsmedizin der LMU etabliert werden konnte.

Die Phakoemulsifikation mit Implantation einer Kunstlinse ist die häufigste Operation weltweit mit allein in Deutschland jährlich etwa 417.000 Eingriffen (Stand 2011, DGII-Umfrage 2012). Die häufigste Komplikation nach Einsetzen einer Intraokularlinse ist der Nachstar.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 2/2014.

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