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BVA-Delegiertenversammlung 2019 in Berlin

Auf der Tagesordnung der diesjährigen Delegiertenversammlung des Berufsverbandes der Augenärzte (BVA) Anfang November in Berlin stand unter anderem die Wahl des Vorstandes für die kommenden vier Jahre. Deutliche Kritik gab es von den Delegierten für das Terminservice- und Versorgungsgesetz, insbesondere die offene Sprechstunde wurde als massiver Eingriff in die Praxisorganisation und Selbstverwaltung gewertet. Die Reform der Notfallversorgung, Anbindung an die Telematikinfrastruktur, Haftungsfragen bei der Digitalisierung sowie der IGeL-Monitor wurden ebenfalls ausführlich diskutiert. Von Katica Djaković.

Bei der Wahl des Führungsgremiums setzten die BVA-Delegierten auf Kontinuität und auf langjährige berufspolitische Erfahrung. Dr. Peter Heinz, seit acht Jahren 2. Vorsitzender, tritt nun an die Spitze der berufspolitischen Vertretung der deutschen Augenärzte. Der bisherige 1. Vorsitzende Prof. Bernd Bertram wird ihn – nach drei Amtsperioden als Vorsitzender – in den kommenden vier Jahren als 2. Vorsitzender unterstützen. Berufspolitische Erfahrung bringen auch die anderen Mitglieder des neugewählten Teams mit: Dr. Kaweh Schayan-Araghi, der als niedergelassener Augenarzt in Dillenburg tätig ist, wurde 1999 erstmals in das Gremium gewählt. Prof. Hans Hoerauf, Leiter der Universitäts-Augenklinik in Göttingen, arbeitet bereits seit 2013 als wissenschaftliches Mitglied im Vorstand mit. Einzig Dr. Bernhard Bambas, der seit 2000 den BVA-Landesverband in Schleswig-Holstein leitet und seit 2016 im Arbeitsausschuss des Bundesvorstandes mitwirkt, kommt neu in den Kreis. Er tritt an die Stelle von Dr. Stephan Schneider, der seit 20 Jahren das Ressort Gebührenordnung leitet und seit 2007 im Vorstand mitarbeitete.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Dezember 2019.

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