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AAD 2022 tagte als Hybrid-Kongress

„Endlich wieder Kollegen persönlich treffen“
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause setzten die Augenärztinnen und Augenärzte in Deutschland wieder auf persönliche Begegnungen und trafen sich vom 16. bis 19. März in Düsseldorf zu Fortbildung und Diskussion beim Kongress der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD). Der Hybrid-Kongress wurde vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft veranstaltet und bot die Möglichkeit, ausgewählte Vorlesungen und Kurse online zu verfolgen. Von Katica Djaković.

Mit Spannung und Vorfreude wurde die erste Präsenzveranstaltung der AAD nach zwei Jahren Corona-Zwangspause erwartet. „Wir sind froh, dass wir wieder hier vor Ort sind“, begrüßte Prof. Claus Cursiefen, Generalsekretär der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), die Teilnehmer im Hörsaal in Düsseldorf und an den Bildschirmen zuhause. „Endlich die Kollegen wieder persönlich treffen“, formulierte Dr. Peter Heinz, 1. Vorsitzender des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA), seine Erwartungen an die Tagung. Die AAD 2022 präsentierte sich kompakter und mit einer neuen Zeitstruktur: An nur vier Tagen wurden ebenso viele Kurse ausgerichtet wie in früheren Jahren an fünf Tagen. Alle Sitzungen fanden live vor Ort im CCD Düsseldorf statt, aus drei Räumen wurde im Web gestreamt.

Hornhaut/Bindehaut

Die erste Hauptvorlesung „Hornhaut/Bindehaut“ eröffnete Prof. Claus Cursiefen (Düsseldorf) mit einem Überblick zu Hochrisikokeratoplastiken. Die Therapie von Hornhauterkrankungen mittels Transplantation hat eine „(r)evolutionäre“ Veränderung erfahren mit einer Verschiebung immer mehr in Richtung lamellären, minimalinvasiven Operationsverfahren (DMEK, DSAEK, DALK), die mit weniger Immunreaktionen, schnellerer Visuserholung und weniger Komplikationen einhergehen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2022.

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