Serie Auge und Sehen: Das Mikroskop

Serie zur Sammlung Roth
Das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges ist begrenzt, für den Normalsichtigen endet es mit wenigen Bruchteilen eines Millimeters aufgrund des natürlichen Limits der Sehleistung. Nur der Kurzsichtige kann dies noch in einem geringen Maße überbieten, kleine Dinge bleiben ohne vergrößernde Sehhilfe für den Menschen unsichtbar. Nun dürfte der Mikrokosmos aber auch im Gegensatz zum Makro­kosmos in der Geschichte der Menschheit kaum eine Rolle gespielt haben. Der Blick ins Weltall war für Kalender, Wetter und das Horoskop weitaus wichtiger. Trotzdem machten sich bereits griechische Philosophen Gedanken darüber, was denn letztendlich das Kleinste in der Natur sei und ob dieses dann wirklich auch unteilbar wäre. Diese Frage konnte erst nach der Entdeckung der brechenden Eigenschaften sphärisch geschliffener Gläser und ihrer geschickten Kombination in Form des Mikroskops zumindest ansatzweise gelöst werden.

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