Neue Behandlungsstrategien bei ­epibulbären Tumoren

Mit etwa 30 neu diagnostizierten epibulbären Melanomen und gering weniger Plattenepithelkarzinomen pro Jahr in Deutschland sind bösartige Tumoren sehr selten. Diese können einen lebensbedrohenden Verlauf nehmen. Bei allen epibulbären Läsionen sollte deshalb ein bösartiger Tumor ausgeschlossen werden. Da eine nicht sachgemäße Vorbehandlung häufiger zu Rezidiven und zu Metastasen führt, müssen verdächtige Befunde möglichst unbehandelt einem ophthalmolo-onkologischen Zentrum mit allen erforderlichen Therapieoptionen zugeführt werden. Prof. Dr. Klaus-Peter Steuhl fasst neue Behandlungsmethoden bei epibulbären Tumoren zusammen.

Sowohl bei den gutartigen als auch bei den bösartigen epibulbären Tumoren werden melanozytäre Veränderungen am häufigsten gesehen. Bei den bösartigen Tumoren liegen Plattenepithelkarzinom und lymphoide Tumoren an zweiter beziehungsweise dritter Stelle der Häufigkeit. Für den Patienten mit einem epibulbären Tumor ist es wichtig zu wissen, welche Einflüsse ein solcher Befund auf die Funktion des Sehorgans haben kann, ob er mit einer Systembeteiligung rechnen muss und wie hoch die Rezidivrate nach Tumorentfernung ist.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 05/2009.

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