Köln: Neue Universitätsprofessur für Ophthalmologische Onkologie

Das Zentrum für Augenheilkunde an der Universität zu Köln (Geschäftsführender Direktor: Univ.-Prof. Dr. C. Cursiefen) hat eine neue W2-Professur für Ophthalmologische Onkologie eingerichtet. Diese Strukturmaßnahme wird Patientenversorgung, Lehre und Forschung im Bereich von Tumorerkrankungen des Auges stärken, teilt die Univ.-Augenklinik mit. In enger Zusammenarbeit mit dem Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln-Bonn sollen Patienten mit Tumoren von Lidern, Tränenwegen, Orbita und Bindehaut, aber auch des Augeninneren auf modernstem, interdisziplinärem Niveau versorgt werden.

Ganz wichtig sei hierbei die standardisierte Nachsorge der Tumorpatienten in Kooperation mit dem CIO und die Kooperation mit der Strahlenklinik und ihrem Cyberknife. Translationale wissenschaftliche Projekte sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Cologne Excellence Cluster on Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases (CECAD) und dem Zentrum für Molekulare Medizin Köln (ZMMK) vorangebracht werden.

Auf die neu eingerichte Stelle wurde Priv.-Doz. Dr. Ludwig M. Heindl berufen, der die Aufgaben ab 1. Januar 2016 übernimmt. Wie die Univ.-Augenklinik mitteilt, ist Heindl international als „Clinician Scientist“ im Bereich der Ophthalmologischen Onkologie anerkannt und verfügt über herausragende operative Erfahrungen auf dem Gebiet der Tumorchirurgie und der plastischen Rekonstruktion. Aktuell leitet er die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschergruppe FOR2240 „(Lymph)Angiogenesis And Cellular Immunity In Inflammatory Diseases Of The Eye“ (http://www.for2240.de). Seine wissenschaftliche Tätigkeit wurde u.a. mit dem Senator Hermann Wacker Preis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und dem Ludwig von Sallmann Clinician-Scientist Award der Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) ausgezeichnet.

Quelle:
Univ.-Augenklinik Köln

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