Kampagne: Woche des Sehens vom 8.-15. Oktober

Am 8. Oktober startet die 22. Ausgabe der “Woche des Sehens“ mit vielfältigen Veranstaltungen in ganz Deutschland. Acht Tage lang werden Organisationen aus den Bereichen Selbsthilfe, Augenmedizin und Entwicklungszusammenarbeit den Blick auf die Themen Sehen, Blindheit und Augenkrankheiten lenken. Die Aktionswoche bietet den idealen Anlass, in den Medien über Augengesundheit, Bedürfnisse betroffener Menschen sowie die Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit in Deutschland und weltweit zu informieren.

Mit der zentralen Aktion 2023 wird der Fokus auf Kinder im Grundschulalter gelegt. Entwickelt wurde ein Brettspiel rund um das Thema Auge. Kinder ab der dritten Klasse sollen sich so spielerisch Wissen zu den Themen Blindheit und Sehbehinderung aneignen und früh für ihre Augengesundheit sensibilisiert werden. Zudem werden sie immer wieder angeregt, sich in blinde und sehbehinderte Menschen hineinzuversetzen. (Ab dem 8. Oktober steht das Spiel zum Download zur Verfügung: http://www.woche-des-sehens.de/spiel/grundschule/)

Das diesjährige Motto der Woche des Sehens „Augen als Fenster zur Welt“ beleuchten die Partner der Kampagne aus drei verschiedenen Perspektiven: 

• Augen als Fenster zur Welt – und zur eigenen Gesundheit: Augenärztinnen und Augenärzte können einen Sehverlust vermeiden oder sogar rückgängig machen. Mit fachkundigem Blick und unterstützt durch modernste Technik erkennen sie oft auch Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck und dies schon bevor die Patientin oder der Patient sich ihrer bewusst ist und bevor gravierende Schäden eingetreten sind. 

• Augen als Fenster zur Welt – mit allen Sinnen sehen: Bei blinden Menschen übernehmen andere Sinne die Wahrnehmung der Welt. Selbsthilfeorganisationen unterstützen blinde und sehbehinderte Menschen dabei, ihren Alltag zu meistern, und erweitern auch die Perspektive sehender Menschen, indem sie für die Situation der Betroffenen sensibilisieren. 

• Augen als Fenster zur Welt – wenn Kinder endlich sehen: Katarakt ist mit 17 Millionen Betroffenen die häufigste Blindheitsursache weltweit. Er tritt nicht nur im Alter auf, auch Kinder sind betroffen. Viele Familien in den ärmsten Regionen der Welt können sich eine Operation aber nicht leisten. Deshalb helfen die Partner der Entwicklungszusammenarbeit den Menschen im Globalen Süden, indem sie Augenoperationen finanzieren, für die Ausbildung von Augenärztinnen und Augenärzten sorgen und Krankenhäuser unterstützen.


Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der Pro Retina Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von Aktion Mensch und Zeiss.

http://www.woche-des-sehens.de

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