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Augenklinik Dresden: Tag der offenen Tür
Rund um den Globus unterstützen Augenärzte die vom 8. bis 14. März stattfindende „Welt-Glaukom-Woche“ und werben dabei für die international etablierte und anerkannte Vorsorgeuntersuchung gegen die volkstümlich auch „Grüner Star“ genannte Augenkrankheit. Das Glaukom ist weltweit die zweithäufigste Ursache für Erblindungen. Um darüber die Patienten aufzuklären, bietet die Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden am 11. März um 18 Uhr einen Informationstag und am 14. März von 11 bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür an.
Tests am Auge ohne Tierversuche
In dem interdisziplinären Projekt “REACT” wollen Fachleute die tierversuchsfreie Testung von Chemikalien am Auge weiterentwickeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt “REACT – Rating Eye exposure by an Advanced self-healing Culture Test” zunächst für zwei Jahre. Die für das Projekt angewendete Methode basiert auf dem Nachweis der Heilung von Augenhornhaut außerhalb des lebenden Tieres. Das Projekt dient dazu, diese Methode zur Prävalidierung beim European Centre for the Validation of Alternative Methods (ECVAM) vorzubereiten. Ferner geht es um die Entwicklung vereinfachter Präparations- und Analyseverfahren an Kaninchenhornhäuten von Schlachttieren sowie eine halbautomatisierte Kultur dieser Hornhäute.
Sehnerven-Check zur Weltglaukomwoche
Anlässlich der Weltglaukomwoche vom 11. bis 17. März 2012 empfiehlt der Berufsverband der Augenärzte allen Menschen ab dem 40. Lebensjahr, zur Früherkennungsuntersuchung. Mit einer kombinierten Untersuchung von Sehnervenkopf und Augeninnendruck können Augenärzte ein Glaukom (Grüner Star) schon frühzeitig feststellen – lange bevor Patienten selbst etwas von der Krankheit bemerken.
Langzeitstudie zur allogenen Limbo-Keratoplastik
Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg zeigen in einer Langzeitstudie, dass Patienten deutlich davon profitierten, wenn zusätzlich zur Spenderhornhaut auch die passenden Stammzellen übertragen werden. Durch das als allogene Limbo-Keratoplastik bezeichnete Verfahren kann die Sehkraft der Patienten für mehrere Jahre wiederhergestellt und erhalten werden. Das Universitätsklinikum Freiburg ist eines von wenigen Zentren in Deutschland, das das Operationsverfahren mit inzwischen 20-jähriger Erfahrung anwendet. Für die Studie, die Ende Oktober 2016 im Fachjournal Eye der Nature Publishing Group erschienen ist, werteten die Forscher Fälle der vergangenen 20 Jahre aus.
Auftakt der AAD in Düsseldorf
Zum heutigen Auftakt der AAD-Jahrestagung in Düsseldorf konnten die Veranstalter bereits rund 5.800 angemeldete Teilnehmer verzeichnen. Noch bis zum Samstag wird ein vielfältiges Fortbildungsprogramm zu allen wissenschaftlichen Themen des Faches sowie Aspekten zur Gesundheitsökonomie, Praxisführung und auch berufspolitischen Fragen geboten. Welches Anliegen sich bei der gemeinsamen Veranstaltung von BVA und DOG mit dem diesjährigen Hauptthema „Augenheilkunde im Spannungsfeld zwischen Studien und real life“ verbindet, erläuterte der BVA-Vorsitzende Prof. Bernd Bertram zum Tagungsbeginn.
Internationales Symposium zur Hör- und Sehforschung in Tübingen
Jeder zweite Deutsche entwickelt im Laufe seines Lebens eine Seh- oder Hörbehinderung, etwa 80 Millionen Europäer leiden an diesen Erkrankungen. Die starke Zunahme der neurosensorischen Erkrankungen in den Industrienationen lässt sich nur teilweise mit der gestiegenen Lebenserwartung erklären, die eigentlichen Ursachen sind komplexer Natur: Neben persönlichen Lebensgewohnheiten tragen bisher weitgehend unbekannte Faktoren erheblich zu diesem Erkrankungsspektrum bei. In dem Symposium „Neue Horizonte in der Seh- und Hörforschung“ diskutieren über 200 internationale und nationale Spitzenforscher vom 5. bis zum 7. März 2018 am Universitätsklinikum Tübingen aktuelle Aspekte und offene Fragestellungen hierzu.