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DFG-Förderung für Bonner Projekt zur geographischen Atrophie bei AMD
Nach erfolgreicher Durchführung in der ersten dreijährigen Förderperiode fördert die DFG die Fortsetzung des Projekt von Frau Priv.-Doz. Dr. med. Monika Fleckenstein, Universitäts-Augenklinik Bonn, für weitere drei Jahre. Die gesamte Förderung in Höhe von 511.850 Euro gestattet die Realisierung eines Projektes, das sich mit der Progression und Biomarkern bei der trockenen Spätform der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), der geographischen Atrophie befasst.
Augenärzte bewerten Irisdiagnostik als medizinisch sinnlos
Organschwächen, Rheuma oder Stoffwechselprobleme: Die Iridologie, die zu den alternativen Diagnoseverfahren zählt, will an der Regenbogenhaut des Auges Erkrankungen erkennen und sogar vorhersagen können. Diese Behauptung sei aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht unhaltbar, betonen Augenärzte im Vorfeld des 116. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Die Deutung von Farbe, Flecken oder Furchen an der Iris sei für Diagnosezwecke ungeeignet, betont die DOG.
Ursache von erblicher Farbenblindheit entdeckt
Genetiker am Forschungsinstitut für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Tübingen haben ein neues Gen als Ursache einer vererbten Form von kompletter Farbenblindheit entdeckt. Dieses Krankheitsbild, auch Achromatopsie genannt, zeigt sich in einem angeborenen Verlust des Farbsehvermögens verbunden mit einer stark reduzierten Sehschärfe und hoher Blendungsempfindlichkeit.
Knappschafts-Gewebebank Saar darf Augenhornhäute bundesweit abgeben
Die Knappschafts-Gewebebank Saar der Augenklinik Sulzbach (Saarland) verfügt seit November über die Genehmigung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) zur Vermittlung vorpräparierter Hornhauttransplantate für die DMEK (descemet membrane endothelial keratoplasty). Somit sind die Knappschafts-Gewebebank Saar und die DGFG-Gewebebank Hannover die derzeit einzigen Einrichtungen in Deutschland, die in der Gewebebank vorbereitete Hornhautlamellen für die DMEK anbieten und bundesweit an Patienten abgeben dürfen.
Starke Sehstörungen nach Pleurodese mit Jod
Eine Pleurodese mit größeren Mengen Povidon-Jod kann zu schweren Schäden der Retina führen, warnen Ophthalmologen des Universitätskrankenhauses Hamburg Eppendorf (UKE) nach drei Zwischenfällen.
Kongress DOC 2007
Interview mit DOC-Präsident Dr. Armin Scharrer
Vom 17. bis 20. Mai 2007 findet im Nürnberger Messezentrum der 20. Internationale Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) statt. DER AUGENSPIEGEL sprach mit DOC-Präsident Dr. Armin Scharrer über vergangene Schlüsselerlebnisse, aktuelle Themen und zukünftige Herausforderungen.