DOG veröffentlicht Jahresbericht

Augenchirurgie und Forschung auf hohem Niveau: Augenheilkunde ist mehr, als der jährliche Sehtest beim Augenarzt und sie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das betont die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) anlässlich der Veröffentlichung ihres Jahresberichtes, in dem die vielfältigen Aktivitäten von Augenärzten, ophthalmologisch Forschenden sowie die der Gesellschaft zusammengefasst sind. Neben einem ausführlichen Rückblick auf den DOG-Jahreskongress in Berlin, berichten DOG-Mitglieder über ihre Aufgaben in der Fachgesellschaft und die aktuelle Situation der Augenheilkunde in Deutschland.

Nach der Erstausgabe im Jahr 2015 erscheint in diesem Jahr erneut ein Jahresbericht für alle DOG-Mitglieder und Interessierten. Auf mehr als 40 Seiten berichten die Vorsitzenden der DOG-Sektionen, Kommissionen und Arbeitskreise über aktuelle Entwicklungen auf den Gebieten Forschung, Nachwuchsförderung und Gesundheitspolitik. „Besonders die vielen Berichte der DOG-Gremien und Delegierten zeigen, auf wie vielen Gebieten Mitglieder der DOG aktiv sind“, sagt DOG-Generalsekretär Professor Dr. med. Thomas Reinhard aus Freiburg.

Für die Bevölkerung und das Gesundheitssystem wird die Augenheilkunde in den kommenden Jahren einen immer höheren Stellenwert einnehmen, meint DOG-Präsident Professor Dr. med. Horst Helbig: „Wir Augenärzte behandeln echte Volkskrankheiten. Viele Millionen Patienten in Deutschland leiden an grauem Star, grünem Star, Makuladegeneration und Entzündungen der Augenoberfläche.“ Die Behandlungserfolge – so Helbig – seien beachtlich. Im Interview beschreibt der DOG-Präsident, welche Ziele er sich für die DOG im Jahr 2016 setzt.

Die Ziele der DOG unterstützt auch die Stiftung Auge. Ihr Vorsitzender Professor Dr. med. Frank G. Holz aus Bonn berichtet von neuen Projekten zur Versorgungsforschung: „Die Häufigkeit und Risiken von Augenerkrankungen und auch die Finanzierungssituation sind in Deutschland bisher nicht systematisch erfasst“, erklärt Holz. Hier bestünde dringender Nachholbedarf.

Quelle:
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)
http://www.dog.org

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