Der Kontaktlinsenbehälter

Serie zur Sammlung Roth (Folge 165) – Die Versorgung des Patienten mit Kontaktlinsen erforderte auch die Suche nach geeigneten Aufbewahrungsbehältern. Aufgrund der hohen Zerbrechlichkeit der ersten Linsen aus Glas waren stabile Behälter erforderlich. Die ältesten sind aus dicker Pappe oder Holz. Da ursprünglich die Linsen in trockenem Zustand aufbewahrt wurden, waren ziemlich alle Schachteln oder Dosen aus einem organischem Material geeignet. Metalle oxidierten, Kunststoffe waren noch nicht auf dem Markt.

Erst nachdem man erkannt hatte, dass zur Vermeidung von kontaktlinsenassoziierten Infektionen eine subtile Hygiene bei dem Umgang mit den Linsen, besonders aber bei ihrer Lagerung erforderlich war, begann die Suche nach geeigneten Behältern. Vor allem aber erwies sich die trockene Aufbewahrung als kritisch, denn diese Form der Lagerung bot die Gefahr einer Kontamination. Auch bestand das Problem, dass durch das Austrocknen Reste der Tränenflüssigkeit wie Eiweiße oder Fette an den Linsenoberflächen haften blieben, die bei erneutem Tragen zu toxischen oder allergischen Reaktionen an Lidern, Bindehaut oder Hornhaut führen konnten.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Ausgabe November 2025.

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