Bonn als Zentrum für Fellowship „Spezielle Uveitis“ zertifiziert

Unter Leitung von Prof. Frank G. Holz hat sich die Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn (UKB) als eine der ersten Kliniken in Deutschland als Zentrum für die Durchführung des neuen Fellowships „Spezielle Uveitis“ der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA) zertifiziert.

Das neue Fellowship-Programm ist eines von fünf spezialisierten Programmen, die den gezielten Ausbau der ärztlichen Kompetenzen durch strukturierte Fortbildungsmaßnahmen in den Bereichen Linsen-/Refraktive Chirurgie, Hornhautchirurgie, plastische/ästhetische Chirurgie, Glaukomchirurgie und Uveitis fördern sollen. Die Fellowships fokussieren sich nicht nur auf allgemeine ophthalmologische Kenntnisse, sondern ebnen den Weg für eine tiefe Spezialisierung in den genanten Segmenten.

Voraussetzung für das Fellowship „Spezielle Uveitis“ ist der Facharzt für Augenheilkunde sowie die Teilnahme an zwei Qualifikationskursen der Sektion DOG-Uveitis. Anhand eines speziellen Leistungskatalogs sind die eigenständige Durchführung von Diagnostik und Behandlung spezifischer Krankheitsbilder im Bereich der Uveitis unter Supervision eines zertifizierten Mentors nachzuweisen.

Die Dauer beträgt mindestens ein Jahr und muss an einem etablierten Uveitiszentrum mit jährlich mindestens 500 Patienten mit entsprechenden Erkrankungen sowie einer Notdienstversorgung rund um die Uhr erfolgen.

In Bonn wird die Spezialsprechstunde Uveitis von Priv.-Doz Dr. Matthias M. Mauschitz geleitet, mit stetig wachsenden Patientenzahlen – sowohl regional als auch überregional. Des Weiteren besteht eine enge Kooperation mit der Sektion für Rheumatologie unter Leitung von Prof. MUDr. Valentin S. Schäfer. Weitere Informationen zum Fellowship-Programm sind abrufbar unter: https://dog.org/wissenschaft/fellowships

Quelle: Universitätsklinikum Bonn

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