Qualifikationskurs der Sektion DOG-Uveitis

Am 17. und 18. Januar fand am St. Franziskus Hospital in Münster der 5. Uveitis-Qualifikationskurs der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und des Berufsverbandes der Augenärzte (BVA) statt. Mit dem Ziel, eine optimale Patientenversorgung sicherzustellen, haben DOG und BVA im Jahr 2023 ein Zertifikat für die klinische Betreuung von Patienten mit Uveitis etabliert. Das Zertifikat dient einerseits der Qualitätssicherung und zum anderen dem Nachweis von besonderen ärztlichen Qualifikationen in der Betreuung von Patienten, die an intraokularen Entzündungen leiden.

Für den Erwerb und die Aufrechterhaltung des Zertifikats erforderlich sind: eine Facharztanerkennung im Fachgebiet der Augenheilkunde, die erfolgreiche Teilnahme an zwei Qualifikationskursen der Sektion DOG-Uveitis, die Vertiefung der speziellen Kenntnisse und Kompetenzen durch Hospitation an einem Uveitiszentrum für einen Zeitraum von mindestens zwei Tagen. Als Uveitiszentrum werden augenärztliche Einrichtungen definiert, die im Jahr mindestens 500 Uveitispatienten betreuen. Eine Aufstellung der Zentren mit den präferierten Visitationstagen erfolgt durch die Sektion DOG-Uveitis. Nach Erteilung des Zertifikats ist ein Nachweis über die Teilnahme an qualifizierenden Fortbildungsveranstaltungen nach Maßgabe der Sektion Uveitis zu führen. Es wird die Teilnahme an zumindest zwei Weiterbildungsmaßnahme innerhalb von drei Jahren gefordert. Dies schließt Veranstaltungen der Sektion DOG-Uveitis sowie nationale und internationale zertifizierte Tagungen mit Schwerpunkt intraokulare Entzündung/Uveitis ein (wie AAD, DOG, ARVO, EVER, IUSG, AAO). Anschließend werden die Zertifikatsinhaber in einer Liste geführt und nach Ablauf von drei Jahren ist von diesen der Nachweis über die Teilnahme an den geforderten Fortbildungsmaßnahmen zu erbringen. Weitere Informationen unter: https://dog.org/veranstaltungen/kurse-uveitis

Quelle: BVA/DOG

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