OCTA-Bildgebung: Einflussfaktoren und Interpretation (Teil 2)

Die nichtinvasive, quantitative Bewertung der retinalen Mikrozirkulation durch die optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCTA) stellt die neueste Entwicklung auf dem Gebiet der retinalen Bildgebung dar. Verschiedene Parameter wie Ambylopie, Katarakt, Signalstärke und Qualitätsindex, körperliche Aktivität, Blutdruck und allgemeiner kardiovaskulärer Status beeinflussen die retinale Bildgebung mittels OCTA. Im zweiten Teil fasst 
Dr. Jens J. Storp (Münster) einige weitere Parameter zusammen, von denen bekannt ist, dass sie sich auf die Interpretation der Flussdichte in der OCTA-Bildgebung auswirken.

D ie Beurteilung der retinalen Durchblutung ist seit jeher von großer Relevanz für die ophthalmologische Praxis und wurde in den letzten Jahren durch den Einsatz neuartiger Bildgebungsverfahren revolutioniert. Die optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCTA) stellt in dem Zusammenhang den jüngsten Meilenstein auf dem Gebiet angiographischer Bildgebung dar. Teil 1 des Artikels (DER AUGENSPIEGEL Januar 2023, Seite 26) ging auf den Einfluss verschiedener Parameter wie Alter, sphärisches Äquivalent und axiale Länge, Netzhaut- und Aderhautdicke, Augeninnendruck und Raucherstatus auf die Bildgebung mittels OCTA ein. In den vergangenen Jahren wurden jedoch noch weitere dieser „Confounder“ identifiziert. Dieser Folgeartikel fasst weitere Faktoren zusammen, die die Auswertung der retinalen Gefäßbildgebung mittels OCTA beeinflussen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juni 2023.

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