Lautstarker Protest der Augenärzte

Rund 300 Augenärzte demonstrierten nach einem Aufruf des BVA gegen die niedrige Honorierung der augenärztlichen Grundversorgung am Montagvormittag vor Beginn der KBV-Vertreterversammlung in Mainz.

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Die Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz des Berufsverbands der Augenärzte hatten zu der Demonstration aufgerufen. Auf Plakaten und Transparenten warnten die rund 300 Teilnehmer vor der „augenarztfreien Zone“ Deutschland und vor dem „Aus“ für die Augenheilkunde. Sie forderten von KBV, KVen, Krankenkassen und Gesundheitsministerium ein klares Bekenntnis zur Existenzsicherung der Praxen und der Arbeitsplätze in der Augenheilkunde. Die Vorsitzenden der BVA-Landesverbände Dr. Klaus Heckmann (Hessen) und Dr. Bernhard Schickel (Rheinland-Pfalz) sprachen ebenso wie der Bundesvorsitzende Prof. Dr. Bernd Bertram und aufgebrachte Mitglieder einzelne KBV-Delegierte wie auch den KBV-Vorsitzenden Dr. Andreas Köhler persönlich an und forderten eine erhebliche Verbesserung der Honorare für die 30 Millionen Quartalsfälle, die niedergelassene Augenärzte in Deutschland betreuen. Die Botschaft fand Gehör: Dr. Andreas Hellmann, der Vorsitzende der KBV-Vertreterversammlung, sagte, den Protest der Augenärzte müsse man ernst nehmen.

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