Forschungspreis für Seltene Erkrankungen ausgeschrieben

Zum zwölften Mal schreibt die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen in Zusammenarbeit mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V. den mit 50.000 Euro dotierten Eva Luise Köhler Forschungspreis für Seltene Erkrankungen aus.

Etwa vier Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene leiden allein in Deutschland unter einer der bis zu 8.000 heute bekannten seltenen Erkrankungen. In Europa sind es mehr als 30 Millionen, Tendenz steigend. Sie alle haben, trotz ihrer ganz unterschiedlichen Krankheiten, mit sehr ähnlichen Problemen zu kämpfen: Extrem lange Diagnosewege und die unzureichende Versorgung mit Therapien, Medikamenten und Informationen belasten die Betroffenen und ihre Familien oft jahrelang. Um die medizinische Versorgung dieser „Waisen der Medizin“ zu verbessern, schreibt die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen seit 2008 jährlich den Eva Luise Köhler Forschungspreis aus.

Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro dient als Anschubfinanzierung für innovative Projekte im Bereich der Grundlagen- oder klinischen Forschung zu seltenen Erkrankungen. Die geförderten Projekte sollen Modellcharakter haben. Besonders preiswürdig sind nachhaltige, krankheitsübergreifende und forschungsvernetzende Projekte. Zulässig sind ausschließlich Anträge, die aus universitären oder außeruniversitären Instituten oder Kliniken mit einer gemeinnützigen Ausrichtung heraus gestellt werden.

Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2018. Detaillierte Informationen zur Bewerbung und die Bewerbungsunterlagen unter: http://www.elhks.de/forschungspreis2019 sowie http://www.achse-online.de

Quelle:
Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V.

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