Tagungsberichte

Kongress DGII 2017

Interview mit Tagungspräsident Prof. Markus Kohlhaas
Vom 16. bis 18. Februar lädt die Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) zu ihrer 31. Tagung nach Dortmund in das Kongresszentrum Westfalenhallen ein. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem diesjährigen Kongresspräsidenten Prof. Markus Kohlhaas (Dortmund) über die inhaltlichen Schwerpunkte der Tagung, die in diesem Jahr unter dem Hauptthema „Planung und Durchführung operativer Eingriffe bei schwierigen okulären Ausgangssituationen“ steht.

Ophthalmologische Fortbildung in Weißrussland

Добрый день Минск – Hello Minsk: „Current issues of Ophthalmology“
Der Lehrstuhl für Ophthalmologie der „Belarusian Medical Academy of Post-Graduate Education“ in Minsk, der Hauptstadt Weißrusslands, ist eines der führenden wissenschaftlichen und praktischen Zentren in Weißrussland. Im Dezember tagte der 10. Jahreskongress der Weißrussischen Medizinischen Akademie für Graduierten-Fortbildung, in dessen Rahmen auch der Lehrstuhl für Ophthalmologie zur augenheilkundlichen Fortbildung eingeladen hatte. Dr. Sibylle Scholtz (Ettlingen) und Irina Gordeenko (Stuttgart) berichten über die Tagung in Minsk.

Jubiläumstagung der ­Julius-Hirschberg-Gesellschaft

Nach 30 Jahren zurück an den Gründungsort Aachen (Teil 2)
Dem Organisationskomitee der diesjährigen Jahrestagung der Julius-Hirschberg-Gesellschaft war es ein ganz besonderes Anliegen, zur 30. Zusammenkunft an den Gründungsort der Gesellschaft zurückzukehren: Aus diesem Anlass lud die JHG vom 7. bis 9. Oktober zur Jubiläumstagung nach Aachen ein. Im zweiten Teil fasst Dr. Sibylle Scholtz (Ettlingen) die Vortragsthemen der dritten und vierten Sitzung zusammen.

Jubiläumstagung der Julius-Hirschberg-Gesellschaft in Aachen (Teil 1)

Die ophthalmohistorisch ausgerichtete Julius-Hirschberg-Gesellschaft (JHG) blickte zur diesjährigen Jahrestagung auch auf ihre eigene Geschichte zurück: Vor 30 Jahren erfolgte in Aachen die Gründung der Gesellschaft, die sich der Beschäftigung mit der Geschichte der Augenheilkunde verschrieben hat. Somit war es dem JHG-Organisationskomitee auch ein ganz besonderes Anliegen, mit dem diesjährigen Jubiläumskongress an den Ort der Gründung zurückzukehren. Dr. Sibylle Scholtz (Ettlingen) berichtet über die diesjährige Jahrestagung, die vom 7. bis 9. Oktober nach Aachen eingeladen hatte.

114. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Wissenschaft, Ökonomie und Empathie
Rund 4.600 Teilnehmer verzeichnete der diesjährige Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in Berlin. Zum Leitthema „Augenheilkunde – ein großes Fach“ machte Kongresspräsident Prof. Horst Helbig auf die quantitativen und qualitativen Herausforderungen des Faches aufmerksam, das rund 32 Millionen Patientenkontakte pro Jahr im niedergelassenen Bereich sowie einen weiter wachsenden Versorgungsbedarf verzeichnet. Mit der Einladung des Theologen und Direktor des Regensburger Caritasverbandes Dr. Roland Batz als Festredner regte er aber auch zum Nachdenken über ärztliche Ethik und Patientenwohl an. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der Albrecht-von-Graefe-Medaille an den Tübinger Wissenschaftler Prof. Eberhart Zrenner. Ein Bericht von Ulrike Lüdtke M.A.

66. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte (VNDA)

Zur diesjährigen 66. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte (VNDA) hatte Dr. Bernhard Bambas Ende Mai nach Bad Segeberg eingeladen. Neben Referaten zu den ophthalmologischen Hauptthemen standen auch ein juristisches Consilium sowie eine berufspolitische Podiumsdiskussion zur „Zukunft der Augenheilkunde 2030“ auf dem Programm dieser Jahrestagung, über die Dr. Udo Hennighausen (Hamburg) berichtet.

Kongress DOG 2016

Interview mit DOG-Kongresspräsident Prof. Horst Helbig zum 114. Jahreskongress
Vom 29. September bis 2. Oktober lädt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) nach Berlin zu ihrem jährlichen Fortbildungskongress ein. Das Spannungsfeld, in dem sich ärztliches Handeln bewegt, eine erstrebenswerte Transparenz im Umgang mit Fehlern und Fehlentscheidungen und auch die Notwendigkeit von Epidemiologie und Versorgungsforschung sind Aspekte des diesjährigen Kongresses, wie der DOG-Präsident Prof. Horst Helbig im Gespräch mit dem AUGENSPIEGEL erläutert.

Berliner Immunologie Seminar 2016

Monitoring entzündlicher Augenerkrankungen
Unter dem Titel „Monitoring bei entzündlichen Augenerkrankungen: Wie? Wann ? Was?“ stand das diesjährige Berliner Immunologie Seminar (BIS) im Kaiserin-Friedrich-Haus in Berlin-Mitte. Welche Erkenntnisse sich aus einem systematischen Monitoring zu unterschiedlichen Aspekten wie unter anderem dem Einsatz von Biologika-Therapien oder der Adhärenz-Problematik ableiten lassen, stellten die Referenten auch aus interdisziplinärer Perspektive dar. Dr. Dominika Pohlmann und Prof. Uwe Pleyer (Berlin) fassen einige ausgewählte Fragestellungen und Ergebnisse zusammen.

29. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

Versorgung, Vergütung und Kooperationen
Unter dem Motto „Welcome back“ tagte der 29. Internationale Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) vom 9. bis 11. Juni in diesem Jahr wieder in Nürnberg. Neben dem gewohnt umfassenden wissenschaftlichen Programm standen diesmal aus aktuellem Anlass auch einige berufspolitische Themen zur Diskussion: Zum einen sorgte das jüngst vom Bundestag verabschiedete „Gesetz zur Bekämpfung der Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen“ für ein überfülltes Symposium und viele offene Fragen, zum anderen interessierten angesichts der geplanten neuen Gebührenordnung Aspekte der Honorierung sowie die Frage, wie ambulantes Operieren konkurrenzfähig gemacht werden kann. Von Katica Djakovic.

Interdisziplinäre Tagung zu Erblindung und Blindheit

Zu einer von der Dr. Gabriele Lederle-Stiftung geförderten Tagung mit dem Thema „Geschichte, Gegenwart und Zukunft von blinden und erblindeten Menschen aus interdisziplinärer Perspektive“ hatten Prof. Alexa Klettner, Universitäts-Augenklinik Kiel, und Prof. Gabriele Lingelbach, Historisches Seminar der Christian-Albrechts-Universität Kiel, gemeinsam eingeladen. So kamen vom 17. bis 19. März dieses Jahres Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis in der Universitätsstadt an der Förde zusammen, um das Thema Blindheit nicht nur aus der Sicht der Medizin und der Naturwissenschaften, sondern auch unter Aspekten der Geschichts-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften im gemeinschaftlichen Dialog zu behandeln. Von Dr. Udo Hennighausen (Hamburg).