17. Internationales Pro Retina-Forschungskolloquium in Potsdam

„Zukunftsorientierte Netzhautforschung“

Unter dem Motto „New aspects in personalized and molecular medicine“ fand das 17. Internationale Pro Retina-Forschungskolloquium in Potsdam statt. Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Augenforschung präsentierten neue Ansätze in der Genomik und Bioinformatik zur Identifizierung von Krankheiten, Gene für erbliche Netzhauterkrankungen und altersbedingte Makuladegeneration, Modelle zu deren Validierung und gentherapeutische Ansätze. Darüber hinaus widmete sich eine Sitzung der Frage, wie Künstliche Intelligenz die Augenheilkunde voranbringen kann. Von Nils Laudenberg, M.Sc. und Mandy Hector, M.Sc. (Köln).

Seit 2005 lädt die Pro Retina-Stiftung, eine Patientenvereinigung, welche die Erforschung von Netzhautdegeneration fördert, die internationale Retina-Forschungscommunity nach Potsdam zu einem interdisziplinären Dialog ein. Die Programmplanung für die zweitägige englischsprachige Veranstaltung wurde von Prof. Antje Grosche (München), Prof. Peter Carbel-Issa (Oxford), Prof. Thomas Langmann (Köln) und Franz Badura (Amberg) organisiert. Der interdisziplinäre Austausch zwischen Forschung und Klinik wurde dieses Jahr von Novartis, Roche, Biogen und Janssen finanziell unterstützt.

1. Session: Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre Forschungsarbeiten

In der ersten Session präsentierten acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsarbeit dem Plenum in einem kurzen Vortrag. Die vorgestellten Arbeiten wurden zuvor aus 60 eingesendeten Projektzusammenfassungen ausgewählt.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL September 2023.

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