Symposium zu Ehren Prof. Haigis ausgerichtet
Der kürzlich gegründete „Verein zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Intraokularlinsenberechnung e.V.“ (VFFIOL e.V.) hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Forschung und den Austausch im Bereich von Biometrie und Intraokularlinsenberechnung zu fördern. Im Rahmen des Kongresses der Julius-Hirschberg-Gesellschaft hat der Verein ein Biometrie-Symposium zu Ehren von Prof. Wolfgang Haigis ausgerichtet.
Unter dem Vorsitz von Prof. Rudolf Guthoff (Rostock) und Dr. Frank Goes (Brasschaat/Belgien) fand das hybride Symposium statt. In seiner Keynote Lecture sprach Prof. Achim Langenbucher (Homburg/Saar) über „Intraokularlinsenberechnung 2.0: von der empirischen Formel bis zur künstlichen Intelligenz“. Prof. Ahmed Assaf (Kairo/Ägypten) referierte online über „Calculating the Human Eye – The Evolution of Biometry for Cataract Surgery“ und bot einen Blick in die historische Entwicklung von Biometrie und IOL-Berechnung. Mit „2024 – 25 Jahre ULIB (User Group for Laser Interference Biometry)” bezog sich Dr. Sibylle Scholtz (Ettlingen) auf das Jubiläum der Datenbank, die als erste weltweit verfügbare Online-Datenbank optimierte IOL-Konstanten den Kataraktchirurgen zur Verfügung stellte. Zudem erinnerte Scholtz, dass sich am 15. Oktober 2024 der Todestag des Erfinders der ULIB (Haigis) zum fünften Mal jährte. Über das Leben und die wissenschaftlichen Leistungen des Geehrten referierte Dr. Frank Goes mit „Life and scientific achievements of Prof. W. Haigis“. Haigis ehemaliger Student, Prof. Mario de la Torre, war aus Frankreich angereist, um den Anwesenden einen Einblick in seine ganz persönliche Zeit, die er mit Haigis in Würzburg verbringen durfte, zu geben. Dies gelang ihm mit seinem Vortrag „Die Haigis Formel – Wie ein Stipendiat Zeuge der Verwirklichung eines Traums wurde“ bestens.
Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung durch Théa Pharma GmbH, i.com medical GmbH, Wortflut UG und der Ukrainian Alliance of Ophthalmologists.