Tagungsberichte

26. Kongress der DGII in Berlin

Vom 8. bis 10. März tagte im Estrel Convention Center in Berlin der 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII). Unter der Leitung des Tagungspräsidenten Priv.-Doz. Dr. Jörn Kuchenbecker (Helios Klinikum Berlin) war es nach 1994 die zweite DGII-Tagung, die in Berlin veranstaltet wurde. Mit 115 Vorträgen und Referaten, teils parallel in zwei Sitzungen, dazu vier Eröffnungs- und Begrüßungsworten, 20 Kursen und Wet-Labs sowie 12 Referaten für das Pflegepersonal wurde ein umfangreiches Programm geboten. Priv.-Doz. Dr. Dieter E. Moeller (Berlin) berichtet über die Themen und Diskussionspunkte.

Jahrestagung des DKVB in Eckernförde

Am 2. und 3. März fand in Eckernförde die Jahrestagung des Deutschen Komitees zur Verhütung von Blindheit (DKVB) in Verbindung mit der Tagung der Sektion Internationale Ophthalmologie der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft statt. Die Organisation der diesjährigen Veranstaltung hatte das ortsansässige Ehepaar Ingrid und Dr. Hans-Joachim Miertsch übernommen. Dr. Hannsjürgen Trojan (Marburg) fasst die Inhalte der Tagung zusammen.

12. Augenärztliche Akademie Deutschland (AAD)

„Augenheilkunde interdisziplinär“
Der Berufsverband der Augenärzte (BVA), der gemeinsam mit der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) den bundesweit größten ophthalmologischen Fortbildungskongress veranstaltet, nutzt anlässlich der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD) traditionell die Auftaktpressekonferenz, um die Öffentlichkeit auf ausgewählte Themen aufmerksam zu machen. Ein wesentliches Anliegen auch des berufspolitischen Symposiums galt in diesem Jahr naheliegenderweise dem zu Jahresbeginn eingeführten neuen GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) beziehungsweise der Frage, wie unter den aktuellen Rahmenbedingungen die fachärztliche Versorgung in der Augenheilkunde aussehen wird. Von Ulrike Lüdtke.

AMD-Netz NRW

„Augenheilkunde im Wandel“
Zu einer zweiteiligen Veranstaltung unter dem Titel „Augenheilkunde im Wandel“ hatte das AMD-Netz NRW am 31. März in die Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf geladen: während die aktuelle Gesundheitspolitik und ihre Auswirkungen auf die augenärztliche Versorgung im ersten Teil im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand, galt der zweite Teil den vielfältigen Aspekte der Therapie und Betreuung von AMD-Patienten. Von Dagmar Krutzki.

Klassifikation für die Paralympics 2012

Universitäts-Augenklinik Heidelberg beteiligt sich aktiv an der Klassifikation der Judoka
Die Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaften im Judo für Sehgeschädigte, die vom 23. bis 25 März in Heidelberg ausgetragen wurden, bildeten zugleich die letzte Gelegenheit der Judoka, sich für die Paralympics 2012 zu klassifizieren. Gemeinsam mit der „International Blind Sports Federation“ (IBSA) konnten hierbei 37 Athleten aus neun Ländern am 23. und 24. März in der Universitäts-Augenklinik Heidelberg klassifiziert werden. Damit fand zum ersten Mal eine solche Klassifikation an einem deutschen Universitätsklinikum statt. Untersucht wurden die Judoka von drei internationalen Augenärzten aus Bulgarien, Griechenland und Deutschland, um die Athleten in die einzelnen Behinderungsgrade einzuteilen. Nur vier der 37 Sportler konnten jedoch nicht für die Judo-Wettkämpfe der Paralympics zugelassen werden, da ihre Sehleistung zu hoch beurteilt wurde.

Interview mit Prof. Dr. Bernd Bertram zum AAD-Kongress 2012

Berufspolitisch wurde es in diesem Jahr nicht erst zur AAD spannend. Die Ankündigung und Einführung der Strukturpauschale zu Jahresbeginn bewegte die Gemüter der niedergelassenen Augenärzte. Anlässlich der augenärztlichen Fortbildungsveranstaltung von BVA und DOG, die vom 20. bis 24. März erneut in Düsseldorf tagt, sprach DER AUGENSPIEGEL mit dem Vorsitzenden des Berufsverbandes, Prof. Dr. Bernd Bertram (Aachen), über die eingeführten Änderungen in der Honorierung sowie strukturelle Aspekte der augenärztlichen Versorgung.

174. RWA-Versammlung in Essen

Austausch und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Rund 730 Teilnehmer kamen zur 174. Versammlung des Vereins der Rheinisch-Westfälischen Augenärzte (RWA) am 27. und 28. Januar zusammen, zu der Dr. Andreas Scheider nach Essen eingeladen hatte. Neben Vorträgen und Diskussionen zu den unterschiedlichsten Themen des Faches galt das diesjährige Hauptthema den „ophthalmologischen Erkrankungen aus der Sicht kooperierender Fachdisziplinen“. Ein Bericht von Katica Djakovic.

1. Homburger Keratoconus-Symposium (HKCS)

Im Rahmen der ersten Homburger Herbstakademie fand am 12. November unter der Leitung von Prof. Dr. Berthold Seitz das erste Homburger Keratoconus Symposium (HKCS 2011) statt. Rund 300 Teilnehmer, sowohl Hornhautexperten, niedergelassene Augenärzte, Kollegen aus anderen deutschen Augenkliniken als auch Medizinstudenten sowie Keratokonuspatienten, fanden sich zur Tagung ein. Dr. Udo Hennighausen (Heide) fasst das Symposium zusammen.