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Aus der aktuellen Ausgabe

» Interview mit Prof. Nikolaos E. Bechrakis anlässlich der DOG 2023

„Führung in der Augenheilkunde durch Menschlichkeit und Kompetenz“
Zu ihrer 121. Jahrestagung lädt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) vom 28. September bis 1. Oktober nach Berlin ein. Erstmalig wird im Rahmen der DOG 2023 eine Führungsakademie der Fachgesellschaft initiiert werden, durch die jüngere oder auch zukünftige Augenärztinnen und Augenärzte in der Entwicklung ihrer Führungskompetenzen unterstützt werden sollen. DER AUGENSPIEGEL sprach mit DOG-Präsident Prof. Nikolaos E. Bechrakis (Essen) über den Kongress und das diesjährige Leitthema „Führung in der Augenheilkunde durch Menschlichkeit und Kompetenz“.


» 17. Internationales Pro Retina-Forschungskolloquium in Potsdam

„Zukunftsorientierte Netzhautforschung“
Unter dem Motto „New aspects in personalized and molecular medicine“ fand das 17. Internationale Pro Retina-Forschungskolloquium in Potsdam statt. Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Augenforschung präsentierten neue Ansätze in der Genomik und Bioinformatik zur Identifizierung von Krankheiten, Gene für erbliche Netzhauterkrankungen und altersbedingte Makuladegeneration, Modelle zu deren Validierung und gentherapeutische Ansätze. Darüber hinaus widmete sich eine Sitzung der Frage, wie Künstliche Intelligenz die Augenheilkunde voranbringen kann. Von Nils Laudenberg, M.Sc. und Mandy Hector, M.Sc. (Köln).


» Spaltlampenbiomikroskopische Aspekte kornealer Trübungen

Eine genaue Klassifizierung von Hornhauttrübungen kann im klinischen Alltag aufgrund des breiten Spektrums an Ursachen eine Herausforderung darstellen. Grundsätzlich ist die Diagnose einer Hornhauttrübung eine unzureichende Beschreibung, die dem Kliniker keinen zusätzlichen Informationsgehalt bietet. Dr. Tim Berger, Zaynab Khattabi, Dr. Elias Flockerzi, Dr. Loay Daas, Maximilian Berger und Prof. Berthold Seitz (Homburg/Saar) stellen spaltlampenbiomikroskopische Aspekte kornealer Trübungen anhand von ausgewählten Beispielen vor, um ein Verständnis für die Vielfalt der möglichen Ursachen und der entsprechenden diagnostischen Ansätze zu schaffen.


» Lamelläre Keratektomie kombiniert mit DMEK

Operationen subepithelialer Hornhautnarben infolge Endotheldysfunktion
Patienten mit subepithelialen Narben können neben der DMEK intraoperativ von einer lamellären Keratektomie profitieren. Die optische Kohärenztomographie hilft dabei, eine trophische subepitheliale Narbe von einer stromalen Vernarbung zu unterscheiden, so dass eine kombinierte Entfernung des krankhaften Gewebes von außen und von innen erfolgen kann, um eine Sehverbesserung bei Patienten mit Endotheldysfunktion zu erzielen. Dr. Verena A. Englmaier und Dr. Lamis Baydoun zeigen in einer Fallserie von fünf Patienten, die unter einer lange bestehenden Endotheldysfunktion leiden, dass eine Operation auch bei narbigen subepithelialen Veränderungen möglich ist.


» 29. Berliner Immunologie Seminar (BIS)

„Entzündliche Erkrankungen des Auges im Kindesalter“
Das diesjährige Berliner Immunologie Seminar unter der Leitung von Prof. Uwe Pleyer, Augenklinik der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow Klinikum, stand unter dem Thema „Augenheilkunde interdisziplinär: Entzündliche Erkrankungen des Auges im Kindesalter“. Referenten verschiedener Fachdisziplinen stellten Aspekte ihrer Arbeit dar und der nahezu vollbesetzte Hörsaal der Kaiserin Friedrich-Stiftung zeigte das Interesse vieler Augen- und Kinderärzte an der Thematik. Im folgenden Beitrag werden die Tagungsinhalte zusammengefasst.


» Hemianopsie bei Kindern und Jugendlichen

Diagnostik und visuelle Rehabilitation
Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung der Augenklinik des UKE Hamburg zur Kinder- und Neuroophthalmologie berichtete Prof. Susanne Trauzettel-Klosinski als Leiterin der „Forschungseinheit für Visuelle Rehabilitation“ an der Universitäts-Augenklinik Tübingen über ihre Erfahrungen mit der Diagnostik und visuellen Rehabilitation bei Kindern mit Hemianopsie. Auf der Basis dieses Vortrages, ergänzt durch eine nachfolgende Hospitation in dem Arbeitsbereich der Vortragenden, wurde dieser Beitrag erstellt. Von Dr. Udo Hennighausen (Hamburg).


» Das Myopodiorthoticon

Serie zur Sammlung Roth (Folge 142)
Die Fähigkeit, Dinge in geringem Abstand deutlich besser zu sehen als in der Ferne, kannten die Menschen schon in der Antike. Ihnen fiel auf, dass manche Menschen im Nahbereich Dinge besser erkennen konnten als andere. Die Griechen nannten den Zustand Myopie, Sehen im engen Abstand, im Nahbereich. Bereits Aristoteles waren die Symptome bekannt, er soll sich um 350 vor Christus sogar schon mit ihrer Ursache beschäftigt haben. Doch bis zum ersten Schliff von Konkavgläsern im späten Mittelalter gab es für die Kurzsichtigkeit keine Abhilfe. Im Gegenteil, die von ihr betroffenen Menschen waren bei Arbeiten im Nahbereich, selbst im hohen Alter, im Vorteil.


» 35. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

Über 6.200 Teilnehmer, davon knapp 4.000 Augenärzte, bescherten dem diesjährigen Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) einen Besucherrekord und unterstrichen seinen Stellenwert als größten nationalen Augenchirurgiekongress neben der ASCRS. 480 Referenten stellten Innovationen und Weiterentwicklungen vor und diskutierten die Goldstandards der Augenchirurgie mit dem Auditorium. Die Hauptvorträge wurden zusätzlich per Live-Stream übertragen und simultan (Deutsch-Englisch) übersetzt. Von Katica Djaković.


» Myope multifokale Duett-Implantation zur Korrektur von Presbyopie und Myopie

Bei dem Duett-Verfahren handelt es sich um ein potenziell reversibles Verfahren, bei dem neben einer monofokalen IOL in den Kapselsack eine zusätzliche, speziell für den Sulcus ciliaris entwickelte, additive IOL implantiert wird. Die myope multifokale Duett-Implantation (MMDI) bietet presbyopen myopen Patienten mit hohen Sehanforderungen im Nahbereich die Möglichkeit einer reversiblen Multifokalität. Dr. Lukas Feldhaus (München) erläutert das Verfahren und stellt einen Fallbericht aus der Sprechstunde für refraktive Chirurgie dar.


» Indikation von Add-on-IOL in der refraktiven Kataraktchirurgie

Add-on-Intraokularlinsen (IOL) werden zusätzlich zu einer bereits bestehenden kapselsackfixierten IOL in den Sulcus ciliaris implantiert und sind in allen gängigen optischen Varianten als monofokale, monofokal-torische, multifokale und multifokal-torische Linsen erhältlich. Dr. Lena Beckers, Dr. David Lücht und Dr. Eike Matthiessen (Hamburg) stellen im Beitrag die Vorteile von pseudophaken Add-on-Linsen dar, welche heutzutage vor allem in Form einer diffraktiven multifokalen Variante zunehmend an Popularität gewinnen.


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Ausgabe September 2023

Archiv: Cover und Inhaltsverzeichnisse


Kurznachrichten

» Kampagne: Woche des Sehens vom 8.-15. Oktober

(28. September 2023) 

Am 8. Oktober startet die 22. Ausgabe der “Woche des Sehens“ mit vielfältigen Veranstaltungen in ganz Deutschland. Acht Tage lang werden Organisationen aus den Bereichen Selbsthilfe, Augenmedizin und Entwicklungszusammenarbeit den Blick auf die Themen Sehen, Blindheit und Augenkrankheiten lenken. Die Aktionswoche bietet den idealen Anlass, in den Medien über Augengesundheit, Bedürfnisse betroffener Menschen sowie die Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit in Deutschland und weltweit zu informieren.

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» Optic-Handel Fragstein: Warnung vor Internet-Betrügern!

(20. September 2023) 

Das Unternehmen Optic-Handel Fragstein hat einen dringenden Warnhinweis für seine Kunden und potenziellen Kunden, die aktuell durch Internet-Betrüger Schaden nehmen könnten. Die Betrüger agieren im Namen des Unternehmens.

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» Sehvermögen im Straßenverkehr: Manche merken nicht, dass sie fahruntauglich sind

(20. September 2023) 

Gutes Sehvermögen ist Voraussetzung für die aktive Teilnahme am Straßenverkehr. „Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass ein Teil der Autofahrenden nicht merkt, dass sie seitens des Sehvermögens de facto fahruntauglich sind“, erklärt Professor Dr. med. Frank Tost von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Die Fachgesellschaft rät auch deshalb zu regelmäßigen Augenuntersuchungen ab dem 60. Lebensjahr sowie altersunabhängig zu ärztlichen Konsultationen bei merkbaren Veränderungen der Sehfähigkeit.

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» DOG: Kontaktlinsenbehälter sind Bakterienfallen

(13. September 2023) 

Mindestens 3,4 Millionen Menschen in Deutschland tragen Kontaktlinsen. Angenehmer Tragekomfort dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Sehhilfen ein Fremdköper im Auge bleiben, die das Risiko für teils schwere Infektionen der Hornhaut erhöhen. Darauf weisen Experten der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) anlässlich ihres bevorstehenden Jahreskongresses in Berlin hin.

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» LHON-Register: Eintrag ab sofort auch direkt bei Pro Retina möglich

(12. September 2023) 

Der LHON-Aktionstag am 19. September rückt die Leber‘sche Hereditäre Optikus Neuropathie, kurz LHON, ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Betroffen sind vor allem junge Männer. Die Betroffenen können einen Beitrag zu neuen medizinischen Erkenntnissen leisten, indem sie sich in das LHON-Patientenregister von Pro Retina Deutschland e. V. eintragen lassen. Das geht ab sofort auch direkt bei der Patientenselbsthilfe.

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